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Johannes-Passion beeindruckte 500 Gäste in der St. Marien-Kirche

„Ein musikalisches Meisterwerk für den guten Zweck“

Die größte Kirche Bad Godesbergs war bis auf den letzten Platz gefüllt, denn ein zweistündiges musikalisches Großereignis stand am Nachmittag des 30. März 2025 auf dem Programm: Rund 500 Gäste verfolgten gebannt die Aufführung der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach. 

Der Projektchor der Bürgerstiftung Rheinviertel, Cantus Amici, das Barockorchester Concert Royal Köln sowie die Solisten Ruth Theresa Fiedler (Sopran), Daniela Denschlag (Alt), Henning Jendritza (Tenor), Achim Hoffmann (Bass) und Maximilian Benjamin Schmitt (Bass) begeisterten unter Leitung von Kirchenmusikerin Maria Krebs mit diesem Konzert zugunsten unseres Ambulanten Palliativdienstes. Es war ein weiterer Höhepunkt der großen Benefiz-Konzertreihe, die der Projektchor seit 2010 gestaltet – und zugleich ein Glanzlicht in unserem Jubiläumsjahr 2025.

Die Johannes-Passion gehört zu Bachs bekanntesten Werken und erlebte vor 300 Jahren, am Karfreitag 1724, ihre Uraufführung in der Leipziger Nikolaikirche. Sie schildert die biblische Leidensgeschichte Jesu in einer eindrucksvollen musikalischen Dramaturgie aus Rezitativen, Arien, Chorälen und Instrumentalstücken. Zum Orchester gehören neben Streichern und Basso continuo auch Flöten und Oboen sowie Instrumente des 18. Jahrhunderts. 

Vorständin Agnes Leinweber machte in ihrer Begrüßung deutlich, was und wen es alles für den Erfolg einer solchen über Monate vorbereiteten Veranstaltung braucht: die hochmotivierten Sängerinnen und Sänger und ihre Chorleiterin, die Gastfreundschaft und gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde sowie viele Personen im Hintergrund, die sich ehrenamtlich einbringen. Dazu der Benefizzweck: „Seit 16 Jahren sind die Palliativschwestern Tag und Nacht in Bad Godesberg unterwegs, um Sterbende und ihre Familien zu begleiten. Sie üben damit einen unverzichtbaren Dienst der christlichen Nächstenliebe aus und ihr Einsatz verdient den größten Respekt“, so Agnes Leinweber. 

Wir danken unserem Schirmherrn Professor Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikum Bonn sowie Co-Leiter des Herzzentrums Bonn, für sein eindringliches Grußwort. Außerdem gilt unser Dank allen Kita-Eltern und Ehrenamtlichen, die vielfältige Aufgaben übernahmen, von der Ticketkontrolle bis hin zum gastlichen Empfang nach der Aufführung. Ein besonderes Dankeschön geht an das Bestattungshaus Becker für die finanzielle Unterstützung sowie an alle Spenderinnen und Spender des Nachmittags: Sie gaben die stolze Summe von 2.000 Euro für unseren ambulanten Palliativdienst! 

Bilder: © Benjamin Westhoff

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