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„Menschen bei uns“ – Teil 7

Petra Banger

Petra Banger ist Pädagogin und Altentherapeutin

In der Interview-Serie „Menschen bei uns“, stellen wir Bürgerinnen und Bürger unserer Stiftung vor, die sich engagieren, Zeit nehmen für andere, sei es ehrenamtlich oder hauptberuflich. Wir geben Ihnen ein Gesicht und Gehör und sagen: Danke für Ihre Hilfe und Unterstützung!

 

Wer bin ich?

Ich bin Petra Banger und 1961 in Emmerich am Niederrhein geboren. Meine Kindheit und Jugend habe ich dort verbracht. Nach dem Abitur in 1981 auf dem Hansa-Gymnasium bin ich mehrfach umgezogen. So führten mich meine Lebensstationen nach Münster, Mainz, Wiesbaden, Essen und Mülheim an der Ruhr. Seit 2002 wohne ich mit meiner Familie in Bad Godesberg. Mein Sohn, Alexander, lebt in Düsseldorf und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heinrich-Heine-Universität und meine Tochter Lea studiert in Witten-Herdecke Politik, Philosophie und Wirtschaft. Mein Mann Markus ist als Arzt für die LVR-Kliniken tätig. Zu unserer Familie gehört noch Piccolo, der mich ab und an auch als Besuchshund begleitet und Kater Merlin.

 

Was mache ich genau?

Seit September 2019 bin ich hauptberuflich als Koordinatorin für die Ambulante Demenzhilfe der Bürgerstiftung Rheinviertel tätig.

 

Warum arbeite ich als Koordinatorin für die Ambulante Demenzhilfe?

Als Pädagogin arbeite ich gerne mit Menschen. Durch Kurse im Gedächtnistraining bin ich 2007 zu einem neuen Aufgabenfeld im Bereich der Altenheimsozialarbeit gekommen und habe schwerpunktmäßig Senioren und Menschen mit Demenz betreut. Das Projekt der Ambulanten Demenzhilfe hat für mich einen wichtigen Auftrag. Viele ältere an Demenz erkrankte Menschen leben alleine ohne oder mit wenig Unterstützung im häuslichen Rahmen. Ihnen beizustehen, Lebensfreude zu schenken und durch Vermittlung der richtigen Dienste, ein Leben zu Hause zu ermöglichen, ist mir ein persönliches Anliegen. Angehörigen möchte ich Beratung zur Betreuung und Pflege anbieten, damit Sie erst gar nicht in eine Überlastungssituation geraten. Für unser Projekt sind wir auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die einem Menschen mit Demenz ihre Zeit schenken möchten. Gerne melden Sie sich bei meinem Kollegen Marc Dörnemann oder mir.

 

Was würde ich anderen gerne mitgeben?

Mir ist es wichtig genügend Zeit zu haben für Klienten und ihre Angehörigen, um ein Vertrauensverhältnis aufbauen zu können. So kann eine gute Betreuung auf Augenhöhe entstehen. Als Koordinatorin der Ambulanten Demenzhilfe kann ich Menschen helfen möglichst lange und gut zu Hause zu leben, Einsamkeit vorbeugen und Teilhabe in der Gemeinschaft ermöglichen. Dies ist eine für mich sinnvolle und zutiefst befriedigende Aufgabe, bei der ich froh bin mitarbeiten zu dürfen.

Bild: © privat